Demonstration für Demokratie, Menschlichkeit und Vielfalt
Veröffentlicht am 03.03.2024, 22:42 Uhr
Am 02. März demonstrierten etwa 500 Bürgerinnen und Bürger in Wilster für Demokratie, Menschlichkeit und Vielfalt, gegen dumpfen Rechtsradikalismus, der sich zunehmend in unserem Land breit macht. Zahlreiche Verbände, Vereine, Parteien und Organisationen hatten den Aufruf unterstützt.
Karin Lewandowski, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wilster, appellierte im Rahmen der Abschlusskundgebung am Markt vor dem Kulturhaus an alle, sich klar gegen Rechtsextremismus zu positionieren und diesen in all'' seinen Formen und Handlungen zu bekämpfen.
Weiter führte sie aus: "Wir das sind CDU, SPD und parteilose Kommunalpolitiker*innen in Wilster. Wir sind gegen die Bedrohung durch Rechtsextremismus und für die Stärkung der Demokratie. Wir verurteilen jegliche Formen von Rechtsextremismus, Frauen- und Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus sowie jede Ideologie, die Menschenrechte und die Gleichberechtigung in Frage stellt. Diese Ideologien stehen im Widerspruch zu den Grundwerten unserer demokratischen Gesellschaft.
Wir wollen eine Gesellschaft, in der Solidarität und Demokratie im Vordergrund stehen. Rechte Bewegungen haben kein Interesse an diesen Werten, an Menschenrechten, Gleichberechtigung, Vielfalt, Toleranz und Demokratie im Allgemeinen. Im Gegenteil, in ihren Wahlprogrammen und ihrer Rhetorik finden sich Punkte, diese mühsam erkämpften Rechte wieder zunichtezumachen. Sie stehen grundsätzlich im Widerspruch zu unseren freiheitlich-demokratischen Werten. Die Verteidigung der Demokratie ist unmittelbar mit der Verteidigung unseres Grundgesetzes unserer Verfassung verbunden.
Nie wieder ist jetzt.
Mit der Europawahl im Blick darf es niemand riskieren, dass dieses Jahr die Entscheidungsmacht an rechtsextremistische Autokraten geht. Das ist unsere Aufgabe als ehrenamtliche Kommunalpolitiker*innen, die Aufgabe der Zivilgesellschaft. Es ist die Aufgabe aller."